Nachhaltige Tischdeko für das Weihnachtsessen
Die Weihnachtszeit hat viele Bedeutungen. Jeder von uns hat seine eigenen Assoziationen mit dem größten Fest des Jahres. Aber mindestens eine Gemeinsamkeit haben unser aller Traditionen mindestens: das Weihnachtsessen. Egal, wen du fragst, die gefragte Person würde dir antworten, dass an Weihnachten etwas Besonderes auf den Tisch kommt. Denn Weihnachten ist eben auch die Zeit des Genusses. Das gilt für Plätzchen, Glühwein und Lebkuchen und vor allem für das Weihnachtsessen. Dabei sei hingestellt, ob ein Weihnachtsbraten, Würstchen mit Kartoffelsalat, Neunerlei oder vegane Rouladen serviert werden. Es soll immer etwas Besonderes sein. Wenn du auch dieses Jahr wieder ein köstliches Mahl servieren willst, wirst du sicherlich nicht an der Dekoration sparen, denn schließlich isst das Auge mit. Vielleicht erinnerst du dich aber auch noch an das letzte Weihnachtsessen. Am Ende bleibt immer jede Menge Müll in Form von Servietten und Deko, die nie wieder eine Verwendung findet. Dann ist es für dich Zeit umzudenken.
Die perfekte (nachhaltige) Tischdeko an Weihnachten
Lass uns die Tischdeko ganz pragmatisch angehen. Das Ziel der Tischdeko ist ein stimmiges, stilvolles und vor allem weihnachtliches Gesamtbild. Dabei kannst du fünf feste Bestandteile variieren und eventuell noch einige Extras hinzufügen.
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Die Tischdecke
Beginnen wirst du zweifellos mit dem Tischtuch oder dem Tischläufer, je nach Form des Tisches du Vorliebe. Deine Auswahl ist hier scheinbar grenzenlos, deine Optionen aber eigentlich knapp bemessen. Der Stoff sollte sich gut anfassen lassen und hochwertig genug sein, damit er sich nicht an den Kanten des Tisches abnutzt. Deswegen kannst du getrost Tischtücher aus Plastik ignorieren und zwischen Wolle und Leinen wählen. Bei der Wahl des Musters kannst du konservativ vorgehen. Das Tischtuch bildet nur die Basis der Deko. Deswegen sollte es sich nicht in den Vordergrund. Ein einfarbiges Tischtuch oder eines mit dezentem Muster sind also die perfekte Wahl. Farblich passt sich das Tischtuch an den Rest des Raumes an. Rot, Grün, Gold, Silber oder einige Pastelltöne sollten am besten geeignet sein.
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Das Geschirr
Im Idealfall musst du an dieser Stelle keine neuen Besorgungen machen. Denn genauso wie das Tischtuch fällt das Geschirr in der Regel neutral aus. Natürlich kannst du ein Geschirr mit weihnachtlichen Motiven nutzen, aber ein schlichtes Porzellanset mit einheitlichem Besteck reichen komplett aus. Am wichtigsten ist dabei, wie schon angedeutet, dass das Gesamtbild stimmig ist. Wenn du also nicht schon eines besitzt, kannst du dir dieses Jahr überlegen in ein hochwertiges Geschirrset zu investieren.
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Servietten
Vom Weihnachtsmahl kaum wegzudenken sind ebenfalls die Servietten. Trotz ihrer sehr simplen Funktion, lohnt es sich, wenn du dir bei ihrem Kauf einige Gedanken machst. Schließlich sind Servietten beim Weihnachtsessen auch die größte Müllquelle. Dabei gibt es zahlreiche hochwertige Alternative zu den gewohnten Einwegservietten. Zum einen kannst du auf Bio-Servietten umsteigen, die zumindest komplett recycelt und recycelbar sind. Zum anderen kannst du dich aber auch mit Stoffservietten vertraut machen. Der Name ist selbsterklärend. Die deutlich hochwertigere Alternative zur Einwegserviette ist waschbar, deutlich hochwertiger und ebenso stilvoll. Mit deiner Farbauswahl kannst du außerdem einen weiteren Akzent im Gesamtbild des Tisches setzen.
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Kerzen
Der wortwörtliche Dauerbrenner an Weihnachten darf auch auf dem gedeckten Weihnachtstisch nicht fehlen. Dabei musst du auch nichts Besonderes beachten. Farblich sollten sie sich dem Gesamtbild anpassen. Am sichersten fährst du mit weißen und roten Kerzen. Das gleiche gilt für ihre Halter. Größe und Form liegen in der Hand, sofern das Gesamtbild stimmig wirkt. Profitipp: Kerze ist nicht gleich Kerze. Laut Utopia bestehen viele Kerzen aus Erdöl (Paraffin) oder Palmöl (Stearin). Paraffin wird ein Beiprodukt der Erdölverarbeitung und wächst damit nicht nach und ist ebenso wenig biologisch abbaubar. Kerzen aus Palmöl sind zwar biologisch abbaubar, dafür bedroht die Palmölprodukte aber große Lebensräume im globalen Süden. Alternativen bei denen Pandas und Pflanzen nicht leiden, schließen Kerzen aus Bienenwachs, Bioraps und Sojawachs ein. Diese brennen deutlich länger als Erdöl-Kerzen. Die letzten zwei Alternativen sind darüber hinaus vegan.
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Weihnachtsdeko
Bis jetzt haben wir einen stimmig gedeckten Tisch aus Tischtuch, Geschirrset, Servietten und einigen Kerzen. Das ist schön und gut, aber bis auf die Farnauswahl erinnert der Tisch noch nicht sehr an Weihnachten. Hier kommt die eigentliche Weihnachtsdeko ins Spiel. Auch unter Berücksichtigung des neuen Lockdowns führt dich dein Weg für die Deko nicht in den nächsten Einrichtungsmarkt, sondern in den Wald, dessen Boden alles bietet, was du dir für deinen Weihnachtstisch ausmalen könntest. Halte deine Augen nach Nadelzweigen, Fichtenzapfen, Nüssen und weiterem totem Gehölz offen. Vielleicht weißt du auch von einem Mistelzweig in deiner Nähe, das noch etwas Grün trägt. Deine Ausbeute kannst du kreativ auf dem Weihnachtstisch auslegen. Du kannst zum Beispiel einen kleinen Kranz aus den Nadelzweigen flechten, den du um eine Kerze legst. Lass deiner Kreativität und deinem Auge einfach freien Lauf. Und fertig ist dein weihnachtlich gedeckter Tisch!
Nun fehlen nur noch das Weihnachtsessen und deine Familie. Um den Moment zu ehren, empfehle ich deiner Familie und dir euch eure Weihnachtspullover überzustreifen. Sie sind der perfekte Kompromiss aus Stil und Gemütlichkeit, also die perfekte Wahl für das heimische Weihnachtsessen im kleinen Kreis. Wenn ihr noch keine Weihnachtspullis besitzt, ist es nun höchste Eisenbahn Weihnachtspullover für die ganze Familie zu bestellen!
Guten Appetit!