So erscheint dein Weihnachtspullover auf Instagram im richtigen Licht

Auf Instagram präsentieren die Stars alljährlich ihre Weihnachtspullover. Dabei bieten Ryan Reynolds, Cathy Hummels, Kaley Cuoco und Co. ihren Followern alles von hässlichen Weihnachtspullovern über stilvoller Strickkunst bis hin zu süßen Partnerpullovern. Wenn du ihnen in nichts nachstehen willst, kannst du mit diesen Tipps dafür sorgen, dass dein Weihnachtspullover auf deinen Smartphone-Bildern im richtigen Licht erscheint. Angefangen bei den Basics sorgst du dafür, dass dein Bild professioneller wirkt. Mit einigen Tipps für Fortgeschrittene kannst du dein Instagram-Foto in ein Kunstwerk verwandeln. Zuletzt gebe ich dir noch einen Geheimtipp für ein Motiv, mit dem du aus der Masse der Weihnachtspullover-Fotos auf Instagram herausstechen wirst.

Die Basics

Zuerst solltest du dafür sorgen, dass du deinen Weihnachtspullover richtig ins Szene setzen kannst. Damit Farben und Muster zur Geltung kommen, sollten Beleuchtung, Hintergrund und die Positionierung des Pullis stimmen. Am leichtesten ist es, wenn du auf natürliches Tageslicht zurückgreifst. Beim Fotografieren sollte die Sonne im Rücken der Kamera einfallen, damit sie im Foto selbst nicht blendet. Der Hintergrund eines professionellen Fotos ist schlicht, was allerdings nicht bedeutet, dass du vor einer weißen Wand stehen musst. Der Hintergrund sollte lediglich nicht vom Motiv des Bildes, dem Weihnachtspullover, ablenken. Du kannst dich also problemlos in der weihnachtlich geschmückten Wohnung ablichten lassen, wenn sie einen stimmigen Hintergrund abgibt. Falls sich in diesem Hintergrund zusätzliches Licht, wie zum Beispiel LEDs an einem Weihnachtsbaum, befindet, darf dieses nicht stärker als das restliche Licht sein. Ansonsten ist die ausreichende Beleuchtung des Pullis nicht gewährleistet. Genauso wichtig ist, was du mit deinem Bild herausstellen willst. Wenn du ein bestimmtes Detail des Pullis in Szene setzen willst genügt ein kleiner Bildausschnitt, etwa der Oberkörper. Wenn du zeigen willst, wie du deinen Weihnachtspullover mit anderen Kleidungsstücken kombiniert hast, ist wiederum ein größerer Bildausschnitt passend.

Tipps für Fortgeschrittene

Der richtige Umgang mit der Handycam

An erster Stelle will ich die Tabus bei der Handy-Fotografie nennen. Auf Filter und Zoomen vor dem Fotografieren und Blitzlicht beim Auslösen verzichtest du, weil sie die das Foto unwiderruflich verfälschen. Mit einigen weiteren Kniffen kannst du gewöhnliche Störfaktoren bei der Handy-Fotografie auslöschen. Wackeln während des Auslösens lässt Bilder unscharf erscheinen. Kanten und Kontraste verschwimmen. Umgehen kannst du dieses Problem, indem du mit einem Selbstauslöser arbeitest. Wenn das Handy auf einem festen Untergrund ruht und das Foto per Selbstauslöser schießt, kommt es zu keiner Fremdeinwirkung beim Auslösen. Beim Auslösen gibt es einen weiteren Faktor, an dem die Qualität des Fotos hängt: der Fokus. Diesen kannst du manuell auf den Weihnachtspullover setzen, damit sowohl der Kontrast und die Beleuchtung im Foto stimmen.

Die Kunst in der Fotografie

Um das Ergebnis kunstvoller zu gestalten, kannst du mit Hilfsgittern arbeiten. Diese unterteilen deinen Bildausschnitt in mehrere gleichgroßen Quadrate, meistens neun an der Zahl. Intuitiv würden die meisten Laien das Motiv, den Weihnachtspullover, in der Mitte des Bildausschnittes zu platzieren, weil er nun einmal im Mittelpunkt steht. Tatsächlich wirkt ein Foto aber spannender, wenn sich das Motiv in einem der äußeren Drittel das Hilfsgitters befindet. Hier ist die Rede von der Drittel-Regel. Für weitere Optimierungen empfiehlt handy.de Softwares, mit denen du sowohl vor als auch nach dem Auslösen noch tiefer schürfen kannst.

Weihnachtspullover mit LEDs fotografieren

Einen Weihnachtspullover mit LEDs mit der Handycam richtig zu fotografieren ist zwar eine Herausforderung, aber garantiert dir auch, dass du im Instagram-Feed deiner Follower herausstichst. Die Herausforderung besteht darin, dass die LEDs die Qualität des Fotos nicht mindern. Wie vorhin schon erwähnt, geht das am leichtesten, indem du sicherstellst, dass die restliche Beleuchtung heller als die LEDs des Pullis ist. Nachteil davon ist, dass die LEDs so weniger zur Geltung kommen. Stattdessen kannst du bei geringerer Beleuchtung den Fokus der Handycam auf den Hintergrund legen. Das hat zur Folge, dass die Kamera ihren Weißabgleich auf den dunkleren Hintergrund anpasst. Somit blenden die LEDs auf dem Foto nicht. Wenn du bereit bist etwas mehr Arbeit zu investieren, kannst du ein Bild mit eingeschalteten LEDs und eines mit ausgeschalteten schießen und diese Bilder anschließend in einem Photoshop-Programm übereinanderlegen. Das ist im Prinzip die manuelle Version der HDR-Funktion einiger Kameras und die professionellste dieser drei Methoden.

Fotografie ist eine Kunstform, die du auch durch Fotos für deinen Instagram-Account ausleben kannst. Je kreativer und ansprechender das Foto, desto länger und öfter wird es angeschaut. Deshalb kannst du es, wenn du dir schon einmal Zeit für ein Foto nimmst, auch gleich richtig tun. Probiere dich aus, spiele mit dem Hilfsgitter und dem Bildausschnitt. Überlege dir gut, was du mit deinem Foto erreichen willst und vergiss es nicht, wenn du mit dem Shooting beschäftigt bist. Schieße ein möglichst unverfälschtes Bild; Korrekturen kannst du noch im Nachhinein vornehmen. Alles in allem ist aber am Wichtigsten, dass du dein eigenes kleines Kunstwerk erschaffst, das deine Follower innehalten lässt, denn nur so stichst du aus den Instagram-Dschungel heraus.