So verpackst du einen Weihnachtspullover richtig
Wenn du schon einmal zu Weihnachten Kleidungsstücke verpackt hast, kennst du die Problematik. Mal ist das Kleidungsstück zu lasch gefaltet, sodass es sich in der Verpackung wieder verformt, ein andermal lässt es sich in der Verpackung kaum transportieren, ohne dass das Geschenkpapier stark knittert oder beinahe kaputtgeht, was der Optik des Geschenks schadet. Um dir dabei zu helfen, gebe ich dir hier eine bombensichere Anleitung, mit der du deinen Weihnachtspullover sowohl kompakt und stabil zusammenlegen als auch eine ansehnliche Verpackung zaubern kannst.
Falten nach Marie Kondo
Die Chinesin Marie Kondo ist ein absoluter Superstar, wenn es ums Aufräumen geht. Die mehrmalige Bestsellerautorin, die auch eine erfolgreiche Netflix-Serie mit dem Namen “Aufräumen mit Marie Kondo” veröffentlicht hat, ist ein Experte im Falten. Mit ihrer Technik kann man Pullover sowohl platzsparend als auch stabil falten, sodass sie sich nicht entfalten, sobald man sie in die Hände nimmt. Diese Technik können wir uns für das Verpacken deines Weihnachtspullovers zunutze machen. Zuerst legst du deinen Pullover hierfür auf eine ebene Fläche und streichst ihn glatt. Dann kannst du deinen Pullover von rechts zu einem Drittel in die Mitte falten, wobei du dich an der Schulternaht orientieren kannst. Den Ärmel des Pullis, der nun quer über dem Pulli liegt, klappst du nun einfach senkrecht nach unten. Das Gleiche kannst du nun auf der linken Seite des Pullis tun. Nun sollten beide Seiten eingeklappt und die Ärmel nach unten gefaltet sein. Achte auch darauf beim Faltprozess keine ungewollten Falten zu hinterlassen. Anschließend faltest du deinen Weihnachtspullover zu einem Drittel nach oben und klappst ihn direkt noch einmal zusammen. Wenn du alle Schritte richtig befolgt und straff genug gefaltet hast, sollte der Pullover nun aufrecht “stehen” können. Du kannst ihn nun problemlos in die Hände nehmen, ohne dass er wieder auseinanderfällt. Somit wäre das erste Problem gelöst.
Verpacken mit Furoshiki
Um eine schlampige Verpackung zu vermeiden, solltest du beim Verpacken des Weihnachtspullovers auf Papier verzichtet, denn Papier ist nur für Gegenstände mit relativ festen Oberflächen geeignet. Viel besser ist es, wenn du passend zum Geschenk eine weiche und vor allem knitterfreie Verpackungsmethode wählst. Auch hier können wir uns wieder einer fernöstlichen Technik zuwenden: dem Furoshiki. Laut Wikipedia ist ein Furoshiki ein traditionelles quadratisches Tuch, das vor allem zum Verpacken oder Transportieren von Gegenständen genutzt wird. Es wird besonders gern für Geschenke benutzt, weil es durch die Faltung sehr schön aussieht und außerdem wiederverwendbar ist. Die Faltmethode ist leicht nachzuahmen. Lege den Weihnachtspulli einfach diagonal auf das flach ausgebreitete Furoshiki und klappe zwei gegenüberliegende Ecken des Tuches jeweils in die Mitte. Im Gegensatz zur Falttechnik für den Pulli selbst, musst du hier übrigens nicht auf ungeplante Falten achten. Nach dem ersten Schritt kannst du die zwei übrigen Ecken ebenfalls in die Mitte falten. Diese zwei Ecken nimmst du im letzten Schritt erneut in die Hände und verknotest sie über dem Pullover möglichst sauber. Dieses Bündel kannst du nun unbesorgt unter den Weihnachtsbaum legen. Es wird weder knittern, noch wird es sich zu einem unförmigen Haufen Stoff auflösen, im Gegenteil, je nach verwendetem Tuch, wird es ein absoluter Hingucker sein.
Fōrudingu o tanoshinde kudasai! Das ist japanisch und heißt so viel wie: “Viel Spaß beim Falten!”